Mit den Abteilungen:

Rettungssanitäter*in

Grundausbildung & Pflichtfortbildung

Rettungssanitäter*in

Als Rettungssanitäter/in, also nach Absolvierung der Rettungssanitäter Ausbildung, ist man im Rettungsdienst als Teil der Besatzung eines Rettungswagens, Notarztwagens beziehungsweise Notarzteinsatzfahrzeugs oder im qualifizierten Krankentransport tätig. Da sich Notfälle zu jeder Tages- und Nachtzeit ereignen können, wird meist im Schichtdienst gearbeitet – auch an Feiertagen und am Wochenende. Der Berufsalltag ist zwar intensiv, aber abwechslungsreich und es gibt deutliche Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Regionen. In jedem Fall gilt, dass man als Rettungssanitäter/in nicht länger als 48 Stunden wöchentlich im Dienst sein darf.

Außer im reinen Krankentransport wird man tagtäglich mit den unterschiedlichsten Notfällen konfrontiert. Die Bandbreite reicht von simplen Schwächeanfällen bis zu komplexen Verletzungen, die im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Als Rettungssanitäter/in unterstützt man den Notarzt, Notfallsanitäter oder Rettungsassistenten bei ihrer Arbeit, führt Wiederbelebungsmaßnahmen durch, stillt Blutungen, überwacht die Vitalfunktionen, beruhigt Patienten oder deren Angehörige, fährt und desinfiziert das Rettungsfahrzeug und kümmert sich um die Dokumentation. Auf der Rettungswache werden administrative Aufgaben erledigt, wie das Verfassen von Einsatzberichten und Notfallprotokollen oder die Organisation von Rettungseinsätzen, aber auch Telefon- und Pfortendienste gehören zum Berufsalltag als Rettungssanitäter/in gelegentlich dazu.

Beschäftigung findet man als Rettungssanitäter/in vor allem bei öffentlichen und kirchlichen Rettungsdiensten von Krankenhäusern und Wohlfahrtsverbänden oder bei privaten Rettungs- und Krankentransportdiensten. Eine interessante Variante dabei ist die Auslandsrückholung. Aber auch die Bundeswehr, die Feuerwehr, das Katastrophenhilfswerk sowie Rettungsdienste der Bergrettung und Wasserrettung brauchen Rettungssanitäter.

Die Weiterbildung ist in Modulen aufgegliedert:

Ausbildungsinhalte sind grundlegende Themen wie Anatomie, Physiologie und Notfallmedizin. Außerdem beinhaltet der Grundlehrgang den sogenannten Rettungsdiensthelfer-Kurs. Es finden also schon im Theorieteil erste praktische Übungen statt.

Als angehender Rettungssanitäter wirst du während des Praktikums in den Arbeitsablauf des Krankenhauses integriert. In der Notfallambulanz und auf der Intensivstation lernst du, Infusionen vorzubereiten, bei Intubationen zu assistieren, Patienten zu überwachen und Patientendokumentationen zu erstellen.

In einer Lehrrettungswache nimmst du an Rettungseinsätzen teil und sammelst wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Verletzten. Ein erfahrener Sanitäter hat dabei immer ein Auge auf dich..

Im letzten Teil der Ausbildung, dem Abschlusslehrgang,

die Abschlussprüfungen

Rettungssanitäter*in

Gegenüberstellung / Grund- und Pflichtfortbildung

RettSan Grundausbildung
RettSan Pflichtfortbildung

Rettungssanitäter *innen

Grundausbildung
Blended Learning

Inhalte:

Formen:

Abschluss:

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Rettungssanitäter *innen

Pflichtfortbildung
Individuelle Dauer

Am 1. Januar 2014 trat das Gesetz über den Beruf des Notfallsanitäters in Kraft. Mit diesem Gesetz wurde die Rettungsassistentenausbildung erneuert. Mit dieser Neuerung ist auch die Anpassung der Abschlüsse des Rettungsassistenten an die des Notfallsanitäter notwendig geworden. Dabei wurden drei Zielgruppen benannt und mit entsprechenden Weiterbildungsauflagen versehen:

Rettungsassistenten, die weniger als drei Jahre Berufstätigkeit als Rettungsassistent nachweisen, besuchen einen 960-Stunden-Lehrgang.


Rettungsassistenten, die eine mindestens drei- bis fünfjährige Berufstätigkeit als Rettungsassistent nachweisen können, müssen einen Kurs mit 480 Stunden zur Vorbereitung auf die Prüfung absolvieren.

Rettungsassistenten, die mindestens eine fünfjährige Berufstätigkeit als Rettungsassistent nachweisen, können ohne Vorbereitungskurs einen Antrag auf staatliche Prüfung zum Notfallsanitäter stellen. Unsere Empfehlung ist es jedoch, wenigstens eine dreiwöchigen Vorbereitungskurs zu besuchen, um das Bestehen der Prüfung zu ermöglichen.

Wir planen die Weiterbildung modular und wochenweise: monatlich findet pro Woche ein Modul statt. So können abhängig von der Dauer der beruflichen Tätigkeit 3-16 Module belegt werden. Bei den Angaben handelt es sich um eine Mindestdauer der Weiterbildung. Bei Bedarf können jeweils auch weitere Module belegt bzw. Module wiederholt werden.

unter 3 Jahre berufstätig als Rettungsassistent

3 – 5 Jahren Berufstätigkeit als Rettungsassisten

über 5 Jahren Berufstätigkeit als Rettungsassisten

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Rettungssanitäter

Interesse oder Fragen?

Gerne beantworten Ihnen alle offenen Fragen.

FAQ und Informationen

  • Wie lange dauert es bis man Rettungssanitäter ist?

    Die Dauer der Ausbildung zum Rettungssanitäter kann je nach Land und den jeweiligen Ausbildungsrichtlinien variieren. In der Regel dauert die Ausbildung jedoch zwischen drei und sechs Monaten.

    Hier sind einige Faktoren, die die Ausbildungsdauer beeinflussen können:

    1. Landesspezifische Vorgaben: Die Ausbildung zum Rettungssanitäter unterliegt den Gesetzen und Vorschriften des jeweiligen Landes. Die Ausbildungsrichtlinien können von Land zu Land unterschiedlich sein und die Ausbildungsdauer beeinflussen.
    2. Unterrichtsform: Die Ausbildung kann in verschiedenen Formaten angeboten werden, wie zum Beispiel als Vollzeitausbildung, Teilzeitausbildung oder als berufsbegleitende Ausbildung. Die Dauer kann je nach Intensität der Ausbildung variieren.
    3. Vorkenntnisse: Manche Auszubildende haben bereits medizinische Vorkenntnisse oder eine ähnliche Ausbildung absolviert, was die Ausbildungsdauer verkürzen kann.
    4. Praktische Ausbildungsanteile: Die Ausbildung zum Rettungssanitäter beinhaltet in der Regel praktische Einsätze und Praktika, um das Erlernte in der realen Umgebung anzuwenden. Die Dauer dieser praktischen Ausbildungsanteile kann die Gesamtdauer der Ausbildung beeinflussen.

    Während der Ausbildung zum Rettungssanitäter werden verschiedene medizinische Themen gelehrt, darunter Anatomie, Physiologie, Notfallmedizin, Erste Hilfe, Medikamentenverabreichung, Transporttechniken und Kommunikation. Nach Abschluss der Ausbildung können Rettungssanitäter in Rettungsdiensten, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder anderen medizinischen Einrichtungen arbeiten und medizinische Notfälle versorgen.

  • Kann man als Rettungssanitäter im Krankenhaus arbeiten?

    Ja, als Rettungssanitäter ist es möglich, im Krankenhaus zu arbeiten. Allerdings ist die genaue Rolle und Zuständigkeit eines Rettungssanitäters im Krankenhaus von den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen, den Ausbildungsstandards und den spezifischen Arbeitsanforderungen des Krankenhauses abhängig.

    In einigen Ländern oder Regionen kann es sein, dass Rettungssanitäter eine spezielle Weiterbildung oder zusätzliche Qualifikationen benötigen, um im Krankenhaus zu arbeiten. Diese Weiterbildungen können spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten in der Notfallmedizin, der Intensivmedizin oder anderen medizinischen Bereichen abdecken.

    Im Krankenhaus können Rettungssanitäter verschiedene Aufgaben und Funktionen übernehmen, die sich auf die medizinische Versorgung von Patienten konzentrieren. Dazu gehören beispielsweise:

    1. Mitarbeit im Notfall- oder Rettungsdienst des Krankenhauses: Rettungssanitäter können Teil des Notfallteams des Krankenhauses sein und bei der Versorgung von akut erkrankten oder verletzten Patienten mitwirken.
    2. Transport von Patienten: Rettungssanitäter können für den Transport von Patienten innerhalb des Krankenhauses oder zwischen verschiedenen medizinischen Einrichtungen verantwortlich sein.
    3. Unterstützung des Pflegepersonals: Rettungssanitäter können das Pflegepersonal bei der Versorgung von Patienten unterstützen, Vitalzeichen überwachen und einfache medizinische Maßnahmen durchführen.
    4. Dokumentation: Rettungssanitäter sind oft für die Dokumentation der medizinischen Versorgung und Patienteninformationen verantwortlich.
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